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Charles Cottet

Charles Cottet

    12 juillet 1863   -   25 septembre 1925
Post Impressionnisme   •   Wikipedia: Charles Cottet

In der französischen Republik Mitte des 19. Jahrhunderts, zwischen den Napoleonischen Kriegen und dem Deutsch-Französischen Krieg, machte sich Charles Cottet einen Namen unter den recht zahlreichen und vielfältigen Vertretern des Post-Impressionismus.

Der Sohn eines Richters fand früh den Weg zur Malerei – die gut situierte Familie ermöglichte dem damals 17-Jährigen ein Studium an einer der bekanntesten Kunsthochschulen Frankreichs: Die Ecole des beaux-arts des Paris. Die Tendenz zum Impressionismus und seiner Weiterentwicklung kristallisierte sich bei ihm jedoch erst später heraus. Cottet studierte zunächst das Handwerk verschiedener Strömungen: Von den biblischen Szenerien und Wandgemälden eines Puvis de Chavannes über die beginnend naturalistische Freilichtmalerei von Alfred Philippe Roll bishin zur Academie Julian, an der von den Vertretern der Salon- und Aktmalerei lernte. Die Ecole des beaux-arts des Paris bildete hier das entscheidende Zentrum, in dem ein junger Maler in das Kaleidoskop der bildenden Kunst blicken durfte.

Lange hielt es Cottet nicht in Paris. Vier Jahre nach seinem Studienbeginn bereiste er Holland. Die recht chromatisch, unkonturierte Landschaftsmalerei der dortigen Haager Schule dürfte ihn beeinflusst haben. Insbesondere seine Hafenbilder Anfang des 20. Jahrhunderts erinnern an den teilweise dunklen Duktus dieser Maler. Zwei Jahre später entdeckte er die Bretagne für sich und kehrte viele Male dorthin zurück. Es scheint, als habe Cottet die Eindrücke aus Holland mit dem nachhallend vorherrschenden Impressionismus Frankreichs hier verbinden können, um ein Gefühl des Wohlbekannten, des Ankommenden in seinen Werken zum Ausdruck zu bringen, das sowohl von blinder Freude als auch von einem gewissen Schwermut begleitet sein kann. Der junge Maler aus Frankreich begann, seinen Weg zu finden.

Nahezu schwarze Silhouetten kleiner Boote in einer glasig-fragilen Abendstimmung oder Momentaufnahmen ländlichen Beisammenseins – die erdige, körperreiche Verwurzelung mit dem Land schien er geradezu aus seinen Gemälden heraus meißeln zu wollen. Seine Pinselstriche erinnern an die Skulpturen von Auguste Rodin, dem bekannten zeitgenössischen Bildhauer, mit dem ihn eine Freundschaft verband. Seine kräftig-dunkle Art der Malerei inspirierte. Um ihn bildete sich die „Bande noire“, eine Künstlervereinigung, die dem lichtdurchfluteten Impressionismus einen Kontrast bot. Auch schloss er sich der gleichgesinnten Gruppe „Les Nabis“ an, die sich mit multiplen Kunsttechniken dem Design verschrieb. Obgleich die bretonischen Häfen und Küsten der Mittelpunkt seiner Werke waren, unternahm er zahlreiche Reisen. Sein Hauptmotiv, der Hafen, repräsentiert Cottets Ortsgebundenheit bei gleichzeitigem Fernweh.
Seine künstlerischen und teilweise ethnographischen Verdienste wurden in seinen späteren Jahren ausgezeichnet – darunter auch mit dem französischen Orden eines Offiziers der Ehrenlegion. Cottets schaffensreiches Leben endete schließlich dort, wo seine Karriere einst begann: in Paris.

Charles Cottet

    12 juillet 1863   -   25 septembre 1925
Post Impressionnisme   •   Wikipedia: Charles Cottet Charles Cottet

In der französischen Republik Mitte des 19. Jahrhunderts, zwischen den Napoleonischen Kriegen und dem Deutsch-Französischen Krieg, machte sich Charles Cottet einen Namen unter den recht zahlreichen und vielfältigen Vertretern des Post-Impressionismus.

Der Sohn eines Richters fand früh den Weg zur Malerei – die gut situierte Familie ermöglichte dem damals 17-Jährigen ein Studium an einer der bekanntesten Kunsthochschulen Frankreichs: Die Ecole des beaux-arts des Paris. Die Tendenz zum Impressionismus und seiner Weiterentwicklung kristallisierte sich bei ihm jedoch erst später heraus. Cottet studierte zunächst das Handwerk verschiedener Strömungen: Von den biblischen Szenerien und Wandgemälden eines Puvis de Chavannes über die beginnend naturalistische Freilichtmalerei von Alfred Philippe Roll bishin zur Academie Julian, an der von den Vertretern der Salon- und Aktmalerei lernte. Die Ecole des beaux-arts des Paris bildete hier das entscheidende Zentrum, in dem ein junger Maler in das Kaleidoskop der bildenden Kunst blicken durfte.

Lange hielt es Cottet nicht in Paris. Vier Jahre nach seinem Studienbeginn bereiste er Holland. Die recht chromatisch, unkonturierte Landschaftsmalerei der dortigen Haager Schule dürfte ihn beeinflusst haben. Insbesondere seine Hafenbilder Anfang des 20. Jahrhunderts erinnern an den teilweise dunklen Duktus dieser Maler. Zwei Jahre später entdeckte er die Bretagne für sich und kehrte viele Male dorthin zurück. Es scheint, als habe Cottet die Eindrücke aus Holland mit dem nachhallend vorherrschenden Impressionismus Frankreichs hier verbinden können, um ein Gefühl des Wohlbekannten, des Ankommenden in seinen Werken zum Ausdruck zu bringen, das sowohl von blinder Freude als auch von einem gewissen Schwermut begleitet sein kann. Der junge Maler aus Frankreich begann, seinen Weg zu finden.

Nahezu schwarze Silhouetten kleiner Boote in einer glasig-fragilen Abendstimmung oder Momentaufnahmen ländlichen Beisammenseins – die erdige, körperreiche Verwurzelung mit dem Land schien er geradezu aus seinen Gemälden heraus meißeln zu wollen. Seine Pinselstriche erinnern an die Skulpturen von Auguste Rodin, dem bekannten zeitgenössischen Bildhauer, mit dem ihn eine Freundschaft verband. Seine kräftig-dunkle Art der Malerei inspirierte. Um ihn bildete sich die „Bande noire“, eine Künstlervereinigung, die dem lichtdurchfluteten Impressionismus einen Kontrast bot. Auch schloss er sich der gleichgesinnten Gruppe „Les Nabis“ an, die sich mit multiplen Kunsttechniken dem Design verschrieb. Obgleich die bretonischen Häfen und Küsten der Mittelpunkt seiner Werke waren, unternahm er zahlreiche Reisen. Sein Hauptmotiv, der Hafen, repräsentiert Cottets Ortsgebundenheit bei gleichzeitigem Fernweh.
Seine künstlerischen und teilweise ethnographischen Verdienste wurden in seinen späteren Jahren ausgezeichnet – darunter auch mit dem französischen Orden eines Offiziers der Ehrenlegion. Cottets schaffensreiches Leben endete schließlich dort, wo seine Karriere einst begann: in Paris.

Œuvres de Charles Cottet

Œuvres de Charles Cottet

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Charles Cottet
Evening Light at the Port of Cam...
1892 | Huile sur toile

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Charles Cottet
The Farewell Supper, Toilers of ...
1897 |

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Charles Cottet
View of Venice from the Sea, 1896
1896 | Huile sur toile

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Plougastel's women at the Pardon...
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The farewell meal in the land of...
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Breton Women (Bretonnes)
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Charles Cottet
Au Pays de la Mer – Country of t...
1898 |

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Charles Cottet
Portrait of Lucien Simon (1864-1...
1907 | Huile sur toile

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Charles Cottet
Storm at Sea, Brittany
Non daté. | Huile sur toile

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Charles Cottet
Box at the Opera-Comique, 1887
1887 | Huile sur panneau

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Charles Cottet
Barques au clair de lune (Boats ...
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Charles Cottet
Country of the Sea – Those who d...
Non daté. |

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Charles Cottet
Le Repas DAdieu, 1899.
1899 |

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Charles Cottet
Portrait of a Woman, c. 1900.
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Charles Cottet
Card Players, 1883 (oil on card)
1883 | Huile sur carton

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Charles Cottet
Au Pays de la Mer – Country of t...
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Charles Cottet
Pecheurs Bretons Debarqunt Du Go...
1903 |

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Charles Cottet
The back of the nude
Non daté. |

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Charles Cottet
In the Port, 1895
1895 | Huile sur toile

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Charles Cottet
Young Woman at Ile de Sein, 1909...
1909 | Huile sur carton

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Charles Cottet
Au Pays de la Mer, 1898
1898 | Huile sur toile

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Charles Cottet
Study of an old womans head, 1899.
1899 |

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Charles Cottet
Seascape with Distant View of Ve...
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Charles Cottet
Seascape with Distant View of Ve...
1896 |

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Charles Cottet
The Three Generations
1908 | Huile sur panneau

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Charles Cottet
""Au Pays de la mer. Le Repas d'...
Non daté. |

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Charles Cottet
Filles Bretonnes, or Bretonnes s...
Non daté. |

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Charles Cottet
Old Horse in the Wasteland
1898 | Huile sur panneau

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Charles Cottet
Women of Plougastel at the Pardo...
1903 | Huile sur toile

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Charles Cottet
Mourning at Ouessant (oil on can...
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Charles Cottet
The Dead Child
Non daté. | Huile sur toile

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Charles Cottet
Bretonse oude vrouw met kap
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Charles Cottet
Self-Portrait, c. 1886-1888.
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Charles Cottet
Portrait of a man, 1899.
1899 |

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Charles Cottet
View of Venice from the Sea, c1896
1896 |

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Charles Cottet
Unbekanntes Bild
16 |

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Charles Cottet
Woman in a Park
Non daté. | Huile sur toile

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Charles Cottet
Jura and Lake Leman, c.1895-1900
Non daté. | Huile sur toile

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Charles Cottet
 
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Charles Cottet
French Peasants
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Charles Cottet
Gens d’Ouessant veillant un enfa...
1899 |

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Charles Cottet
Breton Woman, the Lights of Sain...
1911 | eau-forte et aquatinte sur papier vélin

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Charles Cottet
Women of Plougastel at the Pardo...
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Charles Cottet
Elderly Woman from Oeussant
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Charles Cottet
Portrait of a Woman
Non daté. |

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Charles Cottet
Selbstporträt
1884 |

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